Montag, 24. September 2007

Von BMorgenstern zum Pop


... dazu paßt (bzw. paßt nicht) die Veranstaltungswolke "Pop am Rhein". In Düsseldorf, Köln, und auch mal in Bonn finden - locke
r verteilt von Mitte September bis Mitte Februar - ein paar Dutzend Ausstellungen, Lesungen, Vorträge, Filmvorführungen und Konzerte statt. Da gehts munter zur Sache und durcheinander: Jeder spricht über und filmvorführt halt das, was ihm selbst am nächsten war.


Die Gegenwart taucht eher am Rande auf (immerhin ein paar Konzerte im Blue Shell in Köln) Zappa und das Creamcheese, Can, Fehlfarben Fehlfarben Fehlfarben, Rolf Dieter Brinkmann, und der Mann, dessen Gesicht mich in den 80ern am meisten beeindruckt hat (Xao Seffcheque), alle tauchen sie auf. Schön: Die unvermeidlichen Toten Hosen wurden vermieden, das ist mal was. Nicht schön: Alles ist Pop, selbst Helmut Zerlett (seines Zeichens ehemaliger Big Band-Leader bei Harald Schmidt), ja sogar Wolfgang Niedeckens BAP. Sehe ich nicht so. Dafür gibts viel über den Ratinger Hof (den originalen), aber seltsamerweise wenig (außer in der zentralen (?) Ausstellung im Kölnischen Stadtmuseum) über Kraftwerk, den Plan, Ata Tak, DAF und dergleichen. Holger Czukay bekommt eine retrospektive Nacht gewidmet, mit Filmen, Musik und dem anwesenden Künstler, ich glaube ich werde hingehen (3..11., Köln, Museum für angewandte Kunst) (Wie wendet man denn eigentlich Pop an? subkutan? Oder nur äußerlich?)

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